Friaul - ein eher unbekanntes Italien

Friaul ist kein touristischer Hotspot wie die Toskana oder andere bekannte Regionen Italiens - sehr zu Unrecht! Eine ausgesprochen abwechslungsreiche Landschaft mit Bergen und Meer, eine interessante Geschichte, wunderbare kulturelle Highlights sowie kulinarische Köstlichkeiten prägen die Region. Entdecken Sie mit uns die zahlreichen Facetten dieses Landstrichs an der Nahtstelle zwischen Süd und Nord, Ost und West!

1. Dienstag, 29.09.26 | Anreise

Ab Offenburg bieten wir Ihnen Zusteigemöglichkeiten an der B3 bis Freiburg, an der Autobahnausfahrt Bad Krozingen („Fallerhof“), am ehemaligen Zoll in Neuenburg und am Badischen Bahnhof in Basel. Unsere Fahrt durch die Schweiz, an Mailand und Verona vorbei bringt uns zu unserem Hotel nach Bergamo für eine Zwischenübernachtung.

2. Mittwoch, 30.09.26. | Bergamo

Heute fahren wir mit der Seilbahn zur Oberstadt. Die Stadt auf den Hügeln bietet wunderschöne Einblicke in das Mittelalter und die Renaissance. Wir sehen zum Beispiel den alten Platz mit dem Bürgerturm und dem Palazzo della Ragione, dem Regierungssitz der Stadt seit dem Mittelalter, und dem Domplatz. Hier finden sich auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt wie der Dom des Heiligen Alexander und die Basilika von S. Maria Maggiore.

3. Donnerstag, 01.10.26 | Grado und Aquileia mit Besuch der Insel Barbana

Unser heutiger Ausflug beginnt mit der Besichtigung von Grado, der eleganten Lagunenstadt, die für ihr historisches Zentrum, die venezianischen Gassen und goldenen Strände bekannt ist. Mit dem Boot geht es weiter zur Insel Barbana, einem alten Wallfahrtsort inmitten unberührter Natur, wo das eindrucksvolle Marienheiligtum besichtigt wird. In Aquileia besuchen wir die majestätische Basilika Santa Maria Assunta, die für ihre frühchristlichen Mosaikböden bekannt ist und zum UNESCO-Welterbe gehört. Zum Abschluss des Tages wird ein Weingut in der Region besucht, wo eine geführte Verkostung lokaler Weine stattfindet – die ideale Gelegenheit, die Weinkultur Friauls zu genießen.

4. Freitag, 02.10.26. | Udine und Cividale del Friuli

In Udine besichtigen wir den majestätischen Duomo di Udine mit seinen prachtvollen Fresken, farbigen Marmoren und barocken Kunstwerken sowie die elegante Chiesa della Beata Vergine della Purità, berühmt für die herrlichen Fresken von Giambattista Tiepolo. Zum Abschluss geht es nach Cividale, wo wir das langobardische Tempelchen, das Christliche Museum und den Domschatz besichtigen werden. Die Stadt ist ein UNESCO-Weltkulturerbe. Sehenswert ist auch die Brücke - Ponte del Diavolo - sie stammt aus dem 15. Jahrhundert und führt über den Fluss Natisone direkt in die Altstadt.

5. Samstag, 03.10.26 | Triest und Miramare

Der Tag beginnt mit der Entdeckung von Triest und seinen wichtigsten Sehenswürdigkeiten, darunter das Borgo Teresiano, der Canal Grande, die Piazza Unità d’Italia, das Römische Theater, das Jüdische Ghetto, die orthodoxe Kirche, der Hügel San Giusto mit der Basilika und der Burg sowie die Risiera di San Sabba. (Entritte nicht inkl.) Nach dem Mittagessen in eigener Regie geht die Besichtigung mit dem Besuch des Schlosses Miramare weiter. Miramare ist eine luxuriöse Residenz aus dem 19. Jahrhundert, erbaut für Erzherzog Ferdinand Maximilian von Österreich. Der umliegende Park verleiht dem Ort zusätzlichen Charme.

6. Sonntag, 04.10.26 | San Daniele und Spilimbergo, mit Besichtigung einer Schinkenfabrik

San Daniele di Friuli ist weltweit berühmt für seinen besonderen Schinken. Die Altstadt liegt auf einem Hügel über dem Tagliamento-Tal. Hier kann man den San Michele Dom und das Rathaus mit seinem niedrigen Bogengang und dem dreibogigen Fenster sehen. In der Kirche Sant' Antonio Abate kann man die wohl schönsten und farbenprächtigsten Fresken Friauls bewundern. In San Daniele besuchen wir eine kleine Schinkenmanufaktur mit Verkostung. Spilimbergo ist bekannt als „Stadt des Mosaiks“. Die internationale Mosaikschule genießt Weltruf. Historische Bauwerke wie das Schloss und der Dom prägen das charmante Stadtbild.

7. Montag, 05.10.26. | Palmanova und Villa Manin

Seit 2017 ist Palmanova Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Die Stadt ist dank ihrer perfekten neunzackigen Sternanlage, der imposanten Stadttore und der Festungsringe das Modell einer Idealstadt der Renaissance und ein eindrucksvolles Beispiel für Militärbauten. Den Abschluss unseres Programms in Friaul bildet die Villa Manin in Passariano. Sie war Residenz des letzten Dogen von Venedig, Lodovico Manin, und beherbergte Napoleon während des Vertrags von Campoformio. Die Villa umfasst einen monumentalen Park mit jahrhundertealten Bäumen und allegorischen Statuen.

8. Dienstag, 06.10.26 | Heimreise

Arrivederci Friaul et Mare, nach einer erlebnisreichen Woche fahren wir wieder nach Hause.